Thomas
Thomas ist 5 Jahre alt. Er hat 2018 seine Mutter verloren, die an Noma erkrankt war. Thomas kann derzeit bei seiner Großmutter leben, die aber ohne Unterstützung nicht weiterhin für ihn sorgen können wird. Thomas ist Vollwaise, sein Vater ist ebenfalls bereits verstorben. Im Februar haben wir Thomas besucht und mussten ihn in ein Krankenhaus bringen, da er einen extremen Hautausschlag hatte. Jetzt geht es dem Kind wieder besser. Wir möchten das Thomas weiterhin bei seiner Grußmutter leben kann und suchen dringend Paten, die das Kind unterstützen. Die Unterstützung beinhaltet Ernährung, medizinische Versorgung, Unterkunft und Schulgeld.
Goodness
Die kleine Goodness ist von Albinismus betroffen. Sie kann ohne Creme mit hohem Schutzfaktor und Kleidung, die den Körper bedeckt nicht am normalen Leben teilnehmen. Die Menschen, die mit diesem Gendefekt geboren sind, werden häufig ausgestoßen oder auch heute noch in einigen Ländern verfolgt. Goodness lebt in einer Familie, die sich teure Creme und speziell Kleidung nicht leisten kann. Doch auch Goodness möchte spielen und am Tag draußen sein, das ist aber ohne Schutz nicht möglich, denn schon kurze Ausflüge in die Sonne schaden der empfindlichen Haut des Kindes
Tresor
Der achtzehnjährige Tresor ist als Kind an Polio erkrankt. Heute lebt er mit 3 anderen Jungen zusammen in Goma in einem kleinen Haus. Tresor hat die Schule abgeschlossen und geht nun zur Universität, die Studienkosten werden von Help for Congo Kids e.V. übernommen. Gerade für behinderte Kinder und Jugendliche ist es im Kongo besonders schwer eine Ausbildung zu bekommen.
Noma – Das Gesicht der Armut
Betroffene dieser Erkrankung sind Kinder in den ärmsten Ländern unserer Welt. Die Bakterielle Infektion tritt vor allem bei Kindern auf, deren Immunsystem durch Unterernährung, Vorerkrankungen und schlechte hygienische Zustände geschwächt ist. Noma zerstört Gewebe und Knochen im Gesicht. Die Kinder werden meist aus Scham, Unwissenheit und Hilflosigkeit versteckt. Laut WHO liegt die Zahl der Noma-Opfer jährlich bei 80.000- 90.000 Kindern. 70 bis 90% der Infizierten versterben an den Folgen der Krankheit (u. a. Blutvergiftungen, Fieber, Vernachlässigung).
Bei verbesserter Ernährung, Zugang zu sauberem Wasser und Versorgung mit Antibiotika liegt die Überlebensrate bei fast 100%. Help for Congo Kids e.V. möchte Aufklärungsarbeit in zugänglichen Dörfern der Demokratischen Republik Congo leisten.
Eine neue Nase
Im März 2017 trafen wir dieses junge Mädchen krank und bettelnd in Goma. Sie war körperlich geschwächt, litt unter starken Atemproblemen und gesellschaftlicher Ausgrenzung. Als Kind hatte sie sich mit Noma infiziert, die Krankheit hat Teile ihres Gesichts zerstört.
Mit Hilfe des Vereins Help for Congo Kids e.V. konnte sie nach Deutschland reisen und medizinisch versorgt werden. Da eine Operation noch nicht möglich war, wurde sie mit einer Epithese ausgestattet. Sie ist sehr glücklich durch die künstliche Nase wieder ein vollständiges Gesicht zu haben. 2018 werden wir sie erneut nach Deutschland einladen, um ihr eine Nasenrekonstruktion zu ermöglichen.
Prothesen für Jean Claude und Dieu Merci
Die beiden Halbwaisen Jean Claude (13) und Dieu Merci (13) leben zur Zeit in einem Waisenhaus, in der Nähe von Goma, Demokratische Republik Congo. Beiden Kindern wurden im letzten Krieg, zwischen der Rebellengruppe M23 und dem Militär, nicht nur Elternteile entrissen. 2012 wurde Jean Claude durch eine Bombe das linke Bein bis knapp unter der Hüfte genommen. Dieu Merci lief auf eine Tretmine und verlor den linken Unterschenkel.
Im März 2017 konnten wir für beide Kinder mit Hilfe des »One Love Rwanda Project« in Kigali, professionelle Prothesen anfertigen lassen.
Jean Claude und Dieu Merci können jetzt Dank der Vereinsspenden ohne Gehhilfen laufen. Auch in Zukunft wollen wir die beiden Jungen unterstützen und fördern. Die Prothesen müssen aufgrund des Wachstums der Kinder einmal im Jahr angepasst bzw. erneuert werden.
Derzeit versuchen wir für Jean Claude und Dieu Merci eine für Ihre physische Einschränkung geeignete Unterkunft zu organisieren.
Jean Claude und Dieu Merci haben Dank Ihrer Spenden die Chance auf einen fairen Start ins Leben.